FRED BREINERSDORFER DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT Buch: Fred Breinersdorfer, Regie: Marc Rothemund, mit Anneke Kim Sarnau, Axel Prahl, Wotan Wilke Möhring, Barbara Rittner u.a., Produktion: Bernd Burgemeister, TV60Film, München, Erstsendung: 3.4.2001, 20.45 Uhr, ARD (NDR) Corinna, eine junge Frau aus der Provinz, beginnt auf einem Hamburger Polizeirevier ihre Berufskarriere als Streifenpolizistin. Es gelingt ihr ein Mustereinstieg, bei einer Schiesserei rettet sie einen Kollegen. Doch der Dienstalltag zeigt bald seine Spuren, Corinnas Beziehung zu ihrem Freund Max zerbricht, sie entfremdet sich von den Eltern. Ihr Chef, der Revierleiter Eddy Garbitsch, verliebt sich in sie und macht auch ausserhalb des Dienstes Annäherungsversuche. Er bedrängt Corinna, bis sie sich nicht anders zu helfen weiss, als ihm eine Ohrfeige zu geben, heimlich beobachtet von Kollegen. Tief verletzt von der Zurückweisung beginnt Garbitsch eine rücksichtslose Mobbingkampagne, der sich aus Corpsgeist ein Teil der Kollegen anschliesst. Festivals: Internationale Hofer Filmtage 2001, Berlinale 2002, 12. Filmkunstfest Schwerin, Cannes, Fernsehfilmfestival Baden-Baden 2002 Auszeichnungen: Deutscher Fernsehpreis, Beste Darstellerin, Annecke Kim Sarnau; Nominierung Deutscher Fernsehpreis für Regie, Publikumspreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Fernsehfilmfestival Baden-Baden, Preis der Jury für Schauspiel für Axel Prahl und Anneke Kim Sarnau; Goldene Kamera 2003 bester Fernsehfilm, Nachwuchspreis Schauspiel Goldene Kamera für Anneke Kim Sarnau; Adolph-Grimm-Preis mit Gold 2003 für Hauptdarsteller, Buch und Regie, Bayrischer Fernsehpreis 2003 für Hauptdarstellerin, ver.di Fernsehpreis für Fred Breinersdorfer. Preisverleihung Grimme Die gute Kritik: Ein Glücksfall … Ein Film den man nicht so leicht vergessen wird. (FAZ) Die schlechte Kritik: Geschichten wie diese existieren in dieser Form nicht. Die Münchner Polizei: „Wir haben sensibilisierte Vorgesetzte, eine Gleichstellungsbeauftragte, die Polizei-Seelsorge und die Gewerkschaften, an die sich Mobbingopfer wenden können.” (tz) … und eine besondere Zuschrift: Dear mr.breinersdorfer Habe gerade ihren beschissenen film ” die hoffnung stirbt zuletzt” gesehen.Genug von diesen beschissenen “opfer”-filmen. Warum kann diese attraktive und kluge junge Frau im Jahre 2002 nicht mit hilfe von freunden , der “mobbing-beauftragten der gewerkschaft, der politik, der öffentlichkeit diesen 3.klassigen provinz-macho zur strecke bringen, das wäre doch mal ein thema im teutschen fernsehen. Widerstand ist nicht märtyrer-katholisch seufz, seufz.- ist clever, lustig,intelligent, lohnt sich und diese dumpfbacken können einpacken.,Davon( widerstand) gibt es mehr als sie vielleicht denken.Du fucking sozial engaged Filmemacher. fritz Die Quote: 4.180.000 Haushalte, entsprechend 13,7 % Marktanteil Der Film basiert auf vier Fällen, in denen sich in den letzten Jahren Polizistinnen nach Mobbing durch Kollegen und Vorgesetzte aus Verzweiflung getötet haben. Er zieht so etwas wie eine Quersumme aus diesen Schicksalen. |
Anneke Kim Sarnau und Axel Prahl