FRED BREINERSDORFER, LÉONIE-CLAIRE BREINERSDORFER DER VERLORENE SOHN Buch: Fred Breinersdorfer, Léonie-Claire Breinersdorfer, Regie: Nina Grosse, mit Kaja Flint, Kostja Ullmann, in weiteren Rollen Werner Wölbern, Ben Unterkofler, Josef Heynert u.a., Redaktion: Eric Friedler und Doris J. Heinze, eine Produktion der Moovie, Produzenten: Oliver Berben und Fred Breinersdorfer, Uraufführung Filmfest München, 3.7.2009, Erstsendung: 23.2.2011
Rainer, ein junger deutscher Konvertit zum Islam wird nach längerer Haft von Israel abgeschoben und zieht zu seiner Mutter. Stefanie glaubt, dass ihr Sohn dem radikalen Islamismus und dem Dschihad abgeschworen hat und versucht sich mit seiner Lebensweise zu arrangieren. Gegen die Überwachungsmaßnahmen der Polizei geht sie gerichtlich vor. Doch plötzlich entdeckt sie Anzeichen dafür, dass der Frieden trügerisch war. Festivals und Auszeichnungen: “Bernd Burgemeister Fernsehpreis” 2009 für die Produzenten Oliver Berben und Fred Breinersdorfer, Nominierung für die Wettbewerbe des Fernsehfilm-Festivals Baden-Baden 2011 und Nominierung an Katja Flint für den Bambi als beste Schauspielerin, national 2011 Die gute Kritik: Es ist die Geschichte eines Verdachts, eines Unbehagens, welche die Drehbuchautoren Léonie-Claire und Fred Breinersdorfer erzählen. Sie unternehmen dies in äußerster Reduktion, sie schmücken nicht aus, sie übertreiben und polemisieren nicht und sprechen keinen Generalverdacht aus. (FAZ, Michael Hanfeld) Die schlechte Kritik : Der Ansatz der Geschichte ist mutig – und trotzdem offenbart der Film über weite Strecken Längen, die nur knapp an Langeweile vorbeischrammen. (Sebastian Harfst, “Hannoversche Allgemeine”) Die Quote: 4.200.000 Millionen Haushalte “Der verlorene Sohn” war der erste TV-Film in Deutschland, der sich mit dem Problem von radikalisierten deutschen Jugendlichen befasste und zugleich die letzte Redaktionsarbeit von Doris Heinze. |